Seit der Scheidung kommt die U-Bahn-Wäscherin Nina mit dem Leben nicht mehr klar. Sie will ihren drei Kindern eine gute Mutter sein und einer geregelten Arbeit nachgehen, aber dann überkommt sie die Einsamkeit. Sie flieht aus ihrer Tristesse, sucht die Unterhaltung und ihr Vergnügen. So vernachlässigt sie Mireille, Jaqueline und René über Jahre. Jaqueline und René sind bereits verhaltensgestört, sie suchen keinen Kontakt zu anderen, zeigen kaum Reaktionen, nichts interessiert sie, ihr Gefühlsleben ist verkümmert. Früh erlebten sie den ständig betrunkenen Vater, Streitereien, Gewalttätigkeiten und wachsen in einer Atmosphäre von Angst und Aggressivität auf. Als das Jugendamt ihr das Sorgerecht entzieht, bürgen zwei Schöffen für Nina und die Kinder. Doch die Schöffin weiß: “Menschen wie Nina kann man nicht ändern, man kann sie nur akzeptieren.“