Karoline Gluth geht auf die Vierzig zu, hat einen 18jährigen Sohn, der studiert und somit unabhängig ist. Sie entschließt sich, ein neues Leben zu beginnen, nimmt Abschied von der Rügener Familiengastwirtschaft, wo sie als Köchin sehr gut verdient hat. Im Randgebiet von Berlin kauft sie sich ein Häuschen - nach einem Foto. Die Realität allerdings sieht weniger freundlich aus als das Bild. Das Haus ist dem Einsturz nahe und hat einen illegalen Bewohner, Christian. Sie setzt ihn zwar an die Luft, aber er hilft ihr durch den Dschungel der Handwerker- und Materialbeschaffung. Dabei lernt sie Baubrigadier Herbert Kotbuß kennen, gerät mit ihm aneinander - und imponiert ihm. Karoline beißt sich durch, das Geld geht zur Neige, sie muß sogar ihr Auto verkaufen, und am Ende ist das Haus immer noch ziemliches Flickwerk. Aber sie hat ihren Anspruch an sich selbst verwirklicht - das neue, eigenständige Leben beginnt.