Im Nazi-Deutschland ist Euthanasie bittere Realität – wer nicht der nationalsozialistischen Rassenideologie entspricht, wird in Heimen weggesperrt, in denen systematische Tötung an der Tagesordnung ist. So soll es auch dem 13 Jahre alten Ernst Lossa ergehen, einem Kind fahrender Händler. Der aufgeweckte und rebellische Junge hat einige Zeit in verschiedenen Heimen verbracht, wo er schließlich als nicht erziehbar eingestuft wurde. Daraufhin landet er in einer von Dr. Walter Veithausen geleiteten Nervenheilanstalt, in der ihm schon wenig später klar wird, dass dort Menschen getötet werden. Als auch ihm dasselbe Schicksal wie vielen anderen Kindern droht, versucht er auszubüxen. Gemeinsam mit seiner ersten großen Liebe Nandl plant er die Flucht...